Auch nach kurzer Nacht gut in den Tag starten: Hier sind fünf einfache Tipps, die jeder von uns umsetzen kann.
Post Malone ließ sich "Always Tired" ins Gesicht tätowieren und die New York Post schreibt, dass mehr als die Hälfte aller Millenials mehr oder weniger dauerhaft unter Schlafmangel leiden. "Always Tired" könnte also fast der Leitspruch unserer Zeit sein. Das oberste Ziel sollte natürlich trotz eines aktiven Lifestyles sein, ausreichend Schlaf zu bekommen - laut gängiger Ärztemeinung sind das 7-9 Stunden pro Nacht - aber, wie wir alle wissen, ist das oft leichter gesagt als getan. Deshalb zeigen wir dir hier einige Tipps, wie du auch nach kurzer Nacht schnell wach wirst und voller Energie in den Tag starten kannst.
TIPP #1: REHYDRIERE DEINEN KÖRPER
Der Körper eines Erwachsenen besteht bis zu 70% aus Wasser. Eine ausreichende Wasserzufuhr ist daher für unsere Körperfunktionen wichtig. Während wir schlafen, dehydriert unser Körper zunehmend. Das ist ganz normal, aber je schneller wir unseren Wasserhaushalt nach dem Aufstehen wieder ins Gleichgewicht bringen, desto schneller kommen auch unsere Prozesse wieder in Schwung.
Dein Gehirn braucht ein gewisses Flüssigkeitslevel um ordentlich zu funktionieren, Mangelerscheinungen sind unter anderem Müdigkeit, Aufmerksamkeitsschwäche und Kopfschmerzen. Wenn man morgens etwa 500 ml Wasser auf nüchternen Magen trinkt, werden außerdem Stoffwechsel und Durchblutung nachweislich angeregt. Ein angenehmer Nebeneffekt ist, dass auch unsere Haut weniger schnell altert, wenn sie ausreichend mit Flüssigkeit versorgt ist. Außerdem regeneriert und entgiftet sich dein Körper während du schläfst, das Wasser am Morgen spült diese Toxine schnell aus. Deshalb fühlst du dich wacher, wenn du morgens direkt Wasser trinkst.
TIPP #2: ATME DICH WACH
Diese Übung funktioniert am Besten im Stehen. Atme einfach 10-mal schnell, kurz und kräftig ein und aus, ungefähr so wie du unter hoher körperlicher Belastung atmest. Das laute, hektische Atmen kommt dir wahrscheinlich am Anfang etwas ungewohnt vor, die Übung ist aber ein wahres Energie-Wunder. Durch das Atmen wird dem Körper suggeriert, er befindet sich in einer fordernden Situation und er bringt deinen Kreislauf blitzartig in Schwung.
Das schnelle, kräftige Einatmen leitet den Sauerstoff verstärkt in die tiefen Bereiche der Lunge, in denen ein besonders intensiver Gasaustausch stattfindet. Hierdurch wird dein Körper mit einer Extraportion Sauerstoff versorgt. Die Herzfrequenz wird zudem gesteigert und dein gesamter Körper wird besser durchblutet. Das Ergebnis ist ein ganz natürlicher Energie-Boost.
TIPP #3: KÄLTE TUT GUT
Wann fühlst du dich besonders lebendig? In der Regel nicht, wenn du grade gemütlich im Bett, auf dem Sofa oder in der Badewanne liegst. Kälte am Morgen lockt dich aus deiner Komfortzone und macht dich sofort wach. Außerdem atmest du durch die Kälte automatisch tiefer ein und es werden Endorphine ausgeschüttet, die deine Stimmung aufhellen.
Es muss gar nicht unbedingt die berüchtigte kalte Dusche sein. Fange ruhig langsam an: Wasche dein Gesicht mit kaltem Wasser, lass es dir über die Arme laufen oder dusche deine Beine kalt ab. Mit der Zeit kannst du dich nach Belieben steigern. Im Winter kannst du dich auch morgens kurz auf den Balkon stellen oder nach draußen gehen und dieselbe animierende Wirkung erfahren. Die besonders Effizienten unter uns können ihr „Kälte-Bad“ auch wunderbar mit einer kurzen Dehn- oder Yoga-Übung kombinieren.
TIPP #4: DON'T HIT SNOOZE!
Jeder von uns kennt es: der Wecker klingelt aber man ist zu müde und möchte noch eine Runde Energie tanken. „Nur noch 5 Minuten...“. Doch auch wenn es schwerfällt, steh' sofort auf, denn am Ende bewirkt das Schlummern nur das Gegenteil von dem, was du damit erreichen möchtest. Sobald du die Augen wieder schließt begibst du dich in den ermüdenden „Einschlafmodus“, der die schlechteste Phase ist um aufzustehen, da der Körper seine Aktivität herunterfährt. Hierdurch kommst du noch schwerer aus dem Bett.
Stelle deinen Wecker lieber von Anfang an auf 10 Minuten später und stehe dann sofort auf, wenn der Wecker klingelt. Hierdurch hast du effektiv mehr qualitativen, erholsamen Schlaf und wirst schneller wach, auch wenn es zuerst vielleicht schwerfällt. Du wirst merken, dass du während des Tages mehr Energie hast.
TIPP #5: NACHHALTIGE ENERGIE
Das Frühstück - für die einen die wichtigste Mahlzeit des Tages ist, für die anderen ein Relikt aus alten Zeiten. Wer hat jetzt recht? Das ist zum Glück nicht wichtig. Du hast morgens Hunger? Dann iss etwas. Fakt ist, wichtig ist in erster Linie nicht wann du isst, sondern was du isst. Verzichte also in deinem eigenen Interesse auf ungesunde, industriezuckerlastige Nahrungsmittel wie Cornflakes oder auch gezuckertes Müsli. Zucker gibt dir zwar kurzfristig Energie, diese lässt allerdings schnell nach und du fühlst dich wieder schlapp.
Entscheide dich lieber für ein gesundes Frühstück, das dir lang anhaltende Energie gibt. Deiner Kreativität kannst du hier freien Lauf lassen - die Faustregel ist, dass dein Frühstück idealerweise zu etwa 25% aus Proteinen bestehen und möglichst zuckerarm sein sollte - pflanzliche Vitamine und Ballaststoffe runden das Ganze ab. So wird eine lang anhaltende Sättigung erreicht, die dich bis zur nächsten Mahlzeit mit Energie versorgt.
Wenn du morgens Enerie brauchst, aber keinen richtigen Appetit hast, kannst du auch einfach einen Shake zu dir nehmen, das fällt vielen Menschen leichter. Hierzu eignen sich unsere Proteinshakes oder das Powder Müsli sehr gut. Du hast morgens keinen Hunger? Dann zwing dich auch nicht dazu. Dein Körper ist einzigartig und gibt dir Signale wie das Hungergefühl aus gutem Grund. Höre also darauf und warte ab, bis du Hunger hast. Wenn es dann soweit ist, solltest du deinem Körper lang anhaltende Energie aus hochwertigen Quellen zufügen.
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